Astaxanthin-Synthese in Chlamydomonas Reinhardtii
PROTOGA gab kürzlich bekannt, dass es mithilfe der Microalgae Genetic Modification Platform erfolgreich natürliches Astaxanthin in Chlamydomonas Reinhardtii synthetisiert hat und nun damit verbundene geistige Eigentums- und Downstream-Processing-Forschung entwickelt. Es wird berichtet, dass dies die zweite Generation technischer Zellen ist, die in der Astaxanthin-Pipeline angeordnet sind, und dass es weiterhin Iterationen geben wird. Die erste Generation technischer Zellen ist in die Pilottestphase eingetreten. Die Synthese von Astaxanthin in Chlamydomonas Reinhardtii für die industrielle Produktion wäre hinsichtlich Kosten, Produktivität und Qualität der von Haematococcus Pluvialis überlegen.
Astaxanthin ist ein natürliches und synthetisches Xanthophyll- und Nicht-Provitamin-A-Carotinoid mit potenziell antioxidativer, entzündungshemmender und antineoplastischer Wirkung. Seine antioxidative Aktivität ist 6000-mal so hoch wie die von Vitamin C und 550-mal so hoch wie die von Vitamin E. Astaxanthin hat eine hervorragende Leistung bei der Immunregulierung, der Aufrechterhaltung des Herz-Kreislauf-Systems, der Gesundheit von Augen und Gehirn, der Hautvitalität, Anti-Aging und anderen Anwendungen. Astaxanthin wird häufig in Gesundheitsprodukten, diätetischen Ernährungsprodukten mit gesundheitsfördernder Wirkung und in Kosmetika mit antioxidativer Wirkung eingesetzt.
Laut Grand View Research wird der globale Astaxanthin-Markt bis 2025 voraussichtlich 2,55 Milliarden US-Dollar erreichen. Derzeit ist die Aktivität von durch chemische Synthese gewonnenem Astaxanthin und Phaffia rhodozyma aufgrund seiner strukturellen optischen Aktivität viel geringer als die von natürlichem Levo-Astaxanthin, das aus Mikroalgen gewonnen wird. Das gesamte auf dem Markt erhältliche natürliche Levo-Astaxanthin stammt von Haematococcus Pluvialis. Allerdings ist die Produktionskapazität von Haematococcus Pluvialis aufgrund seines langsamen Wachstums, des langen Kulturzyklus und der leichten Beeinflussung durch Umweltfaktoren begrenzt.
Als neue Quelle für Naturstoffe und Basiszelle der synthetischen Biologie verfügen Mikroalgen über komplexere Stoffwechselnetzwerk- und Biosynthesevorteile. Chlamydomonas reinhardtii ist das Musterchassis, bekannt als „grüne Hefe“. PROTOGA beherrscht die fortschrittliche Technologie zur genetischen Bearbeitung von Mikroalgen und die nachgeschaltete Mikroalgen-Fermentationstechnologie. Gleichzeitig entwickelt PROTOGA photoautotrophe Technologien. Sobald die Züchtungstechnologie ausgereift ist und in großem Maßstab eingesetzt werden kann, wird sie die Syntheseeffizienz bei der Umwandlung von CO2 in biobasierte Produkte steigern.
Zeitpunkt der Veröffentlichung: 02.12.2022